Re: Zum blauen Pferd

von Karl Weißkopf am 06.04.14 20:35

Sie sind ein Kenner! Ich bleibe bei meinem Bier. Prost, auf Ihr Wohl! Gott segne den König! Müssen Sie morgen wieder arbeiten?

von Antoine Pomery am 06.04.14 20:38

Ha! Ich muss wieder ins Schloss Philippsburg... Dieses Parlament ist ein Affenhaus! Es ist schrecklich. Vor allem mit meinen eigenen Leuten. Es wird Zeit, daß die Fraktion pragmatischer und zielgerichteter wird! À votre santé, monsieur le gouverneur! Vive le roi!

von Karl Weißkopf am 06.04.14 20:42

Wem sagen Sie das? In der Verwaltung muss ich mich mit dem schlimmsten Menschenschlag auseinandersetzen. Ich sage Ihnen, Beamte sind Wölfe im Schafspelz! Britt, noch ein Bier!

von Antoine Pomery am 06.04.14 20:46

Nichts gegen Parlamentarier! Wie steht es eigentlich um den Borner Sozialpreis? Gibt es da schon Resultate?

von Karl Weißkopf am 06.04.14 20:49

Sie sind wenigstens jemand, der diesen Preis zur Kenntnis nimmt! Ja, die Phase der Nominationen ist abgeschlossen. Wir sind gerade dabei, die Jury zu besetzen.

von Antoine Pomery am 06.04.14 20:51

Ah, also noch keine konkreten Resultate? Mich würde interessieren, wer gewinnt. Ich werde es in der Zeitung lesen. Aah, Britts Lamm ist einfach herrlich! Britt, zahlen! Ihr Bier geht auf meine Rechnung, monsieur. Ich muss mich nun leider schon von Ihnen verabschieden. Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht.

von Karl Weißkopf am 06.04.14 20:54

Ehrenwerter Herr Abgeordneter, Sie bringen mich in Verlegenheit! Das wäre doch nicht nötig gewesen! Das nächste mal bezahle aber ich! Ja, man isst hier sehr gut. Auf Wiedersehen!

von Antoine Pomery am 06.04.14 20:55

Antoine Pomery verlässt das Blaue Pferd.

von Andreas Failler am 17.04.14 9:39

Andreas Failler nimmt sich eine Tageszeitung und setzt sich an den Tresen.

Guten Morgen, Britt. Einen Kaffee, bitte.

von Antoine Pomery am 26.04.14 15:30

Nach einer behaglichen parlamentarischen Osterwoche geht Pomery mit zwei alten Schulfreunden aus Niederlivornien im Blauen Pferd ein Glas Wein trinken.

von Rahel Ondt am 28.04.14 18:51

Sehr geehrter Herr Britt

In Umsetzung der gesetzlichen Bestimmungen zum Gastgewerbe und Ausschank wird von Amtes wegen eine Überprüfung Ihres Betriebes vorgenommen. Senden Sie uns mit Frist zum 20. Mai laufenden Jahres eine notariell beglaubigte Kopie Ihres Fähigkeitszeugnisses als Wirt und ein von unabhängiger Stelle ausgestelltes Gutachten zu den hygienischen Verhältnissen in Küche, sanitären Räumlichkeiten, Kühlräumen, Lagerbereich und Gastzimmern zu. Im Unterlassungsfalle haben Sie eine amtliche Ordnungsbusse zu gewärtigen.

Mit freundlichen Grüßen

Assessorin R. Ondt
Königliches Handesamt

von Jakob Meier am 01.05.14 17:43

Guten Abend, ein Bier bitte. Und ein paar Nüsse.

von Jakob Meier am 01.05.14 18:16

Wissen Sie, Britt, ich bin weder an die Kundgebung, noch zur Grillparty im LGZ Zentrum gegangen. Diese 1. Mai Folklore hat doch etwas verlogenes. Leere Nostalgie und das ausgerechnet von der Seite, die Tradition und nostaligische politische Abläufe ablehnt und der Republik das Wort redet. Geben Sie mir die Speisekarte. Was gibt es heute?

von Jakob Meier am 01.05.14 18:19

Ein Fernseher läuft und überträgt eine Berichterstattung von der Pressemitteilung der Regierung.

Was? Stuck spannt nun doch wieder mit den Föderalisten zusammen? Und Failler wird Innenminister?? Stuck, du bist ein verlogener Opportunist!

von Alex Bonn am 01.05.14 19:13

Dekan Bonn setzt sich an die Bar. Bitte einen gespritzten Weißwein.

von Jakob Meier am 01.05.14 19:16

Guten Abend Herr Kollege. Erlauben Sie, daß ich zu Ihnen hinüberkomme? Haben Sie es schon gehört? Das Kabinett Stuck geht in seine zweite Auflage. Mit denselben Koalitionsparteien.

von Alex Bonn am 01.05.14 19:20

Guten Abend mein Herr. Ich muss gestehen, ich kenne Sie mehr vom Fernsehen als Politiker, denn als Kollege. Was unterrichten Sie doch gleich? Sie sind doch Abgeordneter, da wussten Sie nicht Bescheid?

von Jakob Meier am 01.05.14 19:30

Ich unterrichte Philosophie. Ja, das Amt eines Politikers bringt wesentlich mehr mediale Popularität mit sich, denn die wissenschaftliche Tätigkeit. Wissen Sie, Herr Kollege, mir sagt man ja nichts, ich gehöre zur Opposition und bin von allen Informationskanälen ausgeschlossen. Nunja. Praktizieren Sie eigentlich immer noch, seit Sie Dekan geworden sind?

von Alex Bonn am 01.05.14 19:39

Oh ja, ich habe immer noch meine Praxis. Leider muss ich immer wieder Patienten ablehnen, weil die universitäre Verwaltung immer mehr Zeit in Anspruch nimmt. Aber wem sage ich das?

von Jakob Meier am 01.05.14 19:45

Es ist eine Bürde. Bestimmt wird heute der Verkehr wegen dem 1. Mai zusammenbrechen... Diese Demonstrationen... So ein Unsinn!

von Alex Bonn am 01.05.14 19:55

Ach, ich nehme das nicht ernst. Das ist ein Überbleibsel aus dem frühen 20. Jahrhundert. Überlebt. Es freut mich, daß Sie das auch so sehen. Diese Nüsse sollten Sie übrigens nicht essen... Als Arzt kann ich Ihnen davon nur abraten.

von Jakob Meier am 01.05.14 20:06

Ach was! Ja, es ist doch nur Folklore. Gewerkschaftliche Folklore...

von Alex Bonn am 01.05.14 20:17

Haben Sie zufällig Kontakt zu politischen Kreisen, die weitere Mittel für medizinische Forschung bereitstellen könnten? Für Medizin erhält man ja kaum Drittmitel und die Pharma ist auch nicht mehr, was sie mal war, Sie verstehen...

von Jakob Meier am 01.05.14 20:23

Genügende Finanzierung der medizinischen Forschung ist ein wichtiges Anliegen! Ich setze mich seit jeher für einen höheren Beitrag der öffentlichen Hand ein. Die Mehrheit im Unterhaus ist jedoch konservativ und sehr sparsam. Aber ich vertrete Ihr Anliegen gewiss weiterhin!

von Alex Bonn am 01.05.14 20:27

Ich bin ja politisch liberal eingestellt, aber das heisst für mich gerade nicht Reduktion des Forschungsetats sondern Investition in Bildung und Zukunft. Das ist unser Weg. Alles andere ist kurzsichtig.

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