Bureau Pomery

Naja das stimmt.

Sie müssen wissen, Monsieur Schmidke, Madame Anker und ich planen schon seit einiger Zeit, Schmidt zu ersetzen. Wir haben die Ambition, den Premierminister zu stellen und mit Schmidt als Spitzenkandidat erreichen wir das nie.

Aha das verstehe ich. Nun ja aber dann muss die Arbeiterpartei aber pragmatischer werden also Realpolitik treiben und keine Klassenkampfpolitik..

Mais oui! Genau so sehe ich es auch, monsieur! Unser ziel muss es sein, daß es den Menschen besser geht. Dazu brauchen wir soziale Teilhabe ohne die realen Gegebenheiten der Wirtschaft aus den Augen zu verlieren!

Eben. Ich meine Klassenkampf ich finde eine Sozialdemokratische Partei muss Maßstäbe setzen was sie in der Politik erreichen will aber nicht mit dem Ausruf Kampf der Bourgeoisie

Unser Ziel muss es sein, Mehrheiten zu bilden. Sonst erreichen wir nichts. Wir brauchen dazu allerdings Schmidt, der uns die Stimmen der Gewerkschafter sichert.

Gut ja das stimmt aber sie wissen auf was ich hinaus will. Wir müssen auch für die Leute erreichbar sein die Mitte-Links oder in der Mitte sind genauso wie die Linken.

exactement, monsieur. Nichts gegen Schmidt, aber wenn er unseren Wahlkampf anführt, erreichen wir die Mitte nicht. Aber Wahlen werden in der Mitte gewonnen! Und Schmidt sichert uns links ab, daß wir dort keine Wähler verlieren.

eben. Ich habe auch die Absicht für die Partei zu kandidieren.

Herr Schmiedke, Sie haben mir vorhin erzählt, daß Parteichef Schmidt Ihnen einen Platz auf der Wahlliste angeboten hat?

Ja falls ich Gute Beziehungen zur Partei habe.

Wir werden sicher gut zusammenarbeiten können, wenn Sie gewählt werden. Doch Sie sollten sich nicht zu sehr von Schmidt in sein Netz einbinden lassen.

Wie meinen sie das in sein Netz eingebunden an seine Vorstellungen?

Wenn Sie sich von ihm zu einem Listenplatz verhelfen lassen, wird man Sie als einen Gefolgsmann Schmidts identifizieren.

Hm. Was meinen sie sollte ich also tun Herr Pomery und Frau Anker.

Monsieur Schmidke, Sie sind ein vernünftig denkender und intelligenter Mann mit einem Herz für die Benachteiligten. Gute Beziehungen zu einer Partei können Sie nicht haben. Sie isst und schläft nicht. Gute Beziehungen gibt es nur zu Menschen. Ich biete Ihnen gute Beziehungen an.

Ich bin bereit Sie zu unterstützen. Darf ich nachschenken, Madame? Noch einen Montenac, Monsieur Schmidke?

Gut da haben sie recht Monsieur Pomery. Ich danke ihnen das sie mit ihre Unterstützung anbieten Monsieur. Ja gerne.

Ja, ein kleines bischen noch. Danke. Arbeiten Sie mit Herrn Pomery zusammen, Herr Schmidke. Das ist mein Rat.

Gut Monsieur Pomery ich werde mit ihnen Zusammenarbeiten darauf freue ich mich.

Antoine Pomery füllt das Glas von Johanna Anker auf, steht auf und holt eine geschliffene Glaskaraffe mit Montenac und schenkt Helmut Schmidke nach. Zuletzt füllt er sein Weinglas.

Auf gute Zusammenarbeit! Kennen Sie den Nyler Kreis, monsieur?

Ja. Ein Kreis der Sozialdemokraten die pragmatisch denken und Realpolitik betreiben wollen.

Exactement. Ich leite diesen Kreis, der sehr wichtig für die Politik unseres Landes ist. wenn Sie daran interessiert sind, dazuzustossen, empfange ich Sie mit offenen Armen. Ich werde mich zudem dafür einsetzen, daß Sie einen guten Listenplatz erhalten.

Sicher gerne immerhin wollen wir eine Realpolitik machen also dann trete ich doch gerne bei:). Ich danke ihnen für ihr Engagement Monsieur Pomery.

Das freut mich sehr zu hören. Wir drei werden in diesem Land viel bewirken können, davon bin ich überzeugt. Lassen Sie uns auf unsere Zusammenarbeit anstossen!

Ich danke Ihnen für Ihren Besuch Madame Anker und Monsieur Schmidke.

stosst an. Bitte so dann sehen wir uns vielleicht irgendwann mal Monsieur Pomery.