Königliche Commission für Nobilitierungen und Titularwesen

In Anbetracht der Tatsache, daß der 18. Graf von Zythen jüngst verstorben ist,

im Wissen darum, daß besagter Verstorbener keine direkten Nachkommen hinterlassen hat,

unter Berücksichtigung der Gewohnheiten und Gesetze des Königreiches beider Archipele betreffend die Erbfolgeregelungen und

eingedenk der Tatsache, daß S. G. der Herzog von Born durch die Kanzlei Moumont & Moumont rechtmässig vertreten wird

stellt obengenannte Kanzlei hiermit den Antrag, den Titel eines Grafen von Zythen lautend auf Felix Peter Callixt in der Adelsrolle des Wappenkönigs Seiner Majestät einzutragen.

Für die Kanzlei:

Jules Pontneuf

MOUMONT & MOUMONT

Altburg, den 26. April 2014

Euer Durchlaucht

Namens der Kanzlei Moumont & Moumont bestätige ich Ihnen den Eingang Ihrer freundlichen Antwort vom 06. April 2014.

Betreffend der von Eurer Durchlaucht vorgebrachten Frage, erlaube ich mir, folgende Erläuterungen zu unterbreiten:

Jeremias Callixt, Herzog von Born und 16. Graf von Zythen, der Großvater väterlicherseits von Felix Callixt - unseres Mandanten - und Heinrich Irthenwerth, vererbte den Titel des Grafen von Zythen bei seinem Tode im Jahre 1958 nicht an seinen ältesten Sohn Peter Callixt, den Vater Felix Callixts, welcher den Herzogstitel erbte, sondern an seinen zweitältesten Sohn August, der 1960 nach dem Schloss seiner Mutter Jolanda den Namen Irthenwerth annahm. Diese Erbfolge wurde dadurch ermöglicht, daß Jeremias, Peter und August Callixt 1950 einen Erbvertrag schlossen, in welchem Peter Callixt auf seinen Anspruch auf den Titel des Grafen von Zythen verzichtete. Nachdem August Callixt, der spätere August Irthenwerth, 1958 zum 17. Grafen von Zythen avancierte, vererbte er den Titel 1991 an seinen Sohn Heinrich Irthenwerth, der als 18. Graf von Zythen in die Adelsrolle eingetragen wurde. Der 2014 verstorbene Heinrich Irtenwerth hat an legitimen Nachkommen eine Tochter und keine Söhne hinterlassen, weshalb der in männlicher Linie vererbte Titel über den inzwischen verstorbenen Peter Callixt an Felix Callixt fällt. Eine Klausel des Erbvertrages von 1950 hält nämlich ausdrücklich fest, daß der Verzicht Peters nicht für etwaige spätere Ansprüche seiner Nachkommen gilt.

In der Beilage sende ich Eurer Durchlaucht eine notariell beglaubigte Kopie des erwähnten Erbvertrages, eine Faksimilie des Stammbuches der Familie Callixt, einen amtlichen Auszug aus der Adelsrolle des Königreiches beider Archipele, ein Dublikat des Todesscheines von Heinrich Irthenwerth und eine amtliche Bestätigung der Nachkommen von Heinrich Irthenwerth zu.

Ich habe die Ehre, Euer Durchlaucht ergebendster und gehorsamster Diener zu sein.


Für die Kanzlei:

Jules Pontneuf